PRESSEMITTEILUNG 388/2023

Aschaffenburg, den 15.12.23

Kreisstraße MIL 27 - Oberbauerneuerung Streit - Eschau

Die seit Anfang Oktober 2023 unter Vollsperrung laufende Maßnahme auf der Kreisstraße MIL 27 zwischen Streit und Eschau, wird am Freitag den 15.12.2023 wieder für den Verkehr freigegeben. Der Ausbaubereich erstreckte sich vom Ortsausgang Streit in Richtung Eschau auf einer Länge von ca. 2,25 km. Ausführende Baufirma war die Fa. STRABAG AG aus Schwarzach. Die Baukosten betrugen ca. 975.000 €.

Die Bauarbeiten waren wegen des schadhaften und sanierungsbedürftigen Fahrbahnzustandes der Fahrbahndecke zur Gewährleistung einer verkehrssicheren Straße zwingend erforderlich und konnten aufgrund der geltenden Vorschriften zum Arbeitsschutz nur unter Vollsperrung ausgeführt werden. Bis ganz zuletzt war die Baufirma tätig und hat im Rahmen der Maßnahme noch Schutzplanken geschlagen und in den Kurvenbereichen zur Befestigung des Bankettes Rasengittersteine verlegt.

Mit dieser Maßnahme werden heute alle Straßenbaumaßnahmen des Landkreises Miltenberg im das Jahr 2023 abgeschlossen. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Vorbeugung von tiefergreifende Schäden, die wiederum erheblich höhere Instandsetzungskosten bewirken würden, hat der Landkreis Miltenberg im Jahr 2023 ca. 1,83 Mio. € in die Kreisstraßen investiert. Im Rahmen des Bauprogramms wurden auch 2 größere Erhaltungsmaßnahmen wie die Mil 25 in Leidersbach, Ortsdurchfahrt Roßbach (Fertigstellung 04/2023) und die oben genannte Sanierung der Mil 27 zwischen Streit und Eschau ausgeführt.

Zudem wurden noch zahlreiche kleinere Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei handelte es sich um insgesamt 7 Maßnahmen, die zum Großteil im Zuge einer Rahmenvereinbarung gemeinsam mit der Firma Wilhelm Merten aus Hanau umgesetzt wurde. Dies betraf folgende Streckenabschnitte:

- Mil 2 Bergwerkstraße 2. BA

- Mil 11 OD Sulzbach

- Mil 16 Umpfenbach

- Mil 21 Odenwaldstraße

- Mil 31 Sulzbach – Dornau

- Mil 32 OD Mömlingen

- Mil 38 KVP Obernburg

Bei den kleineren Maßnahmen handelte es sich vornehmlich um die Sanierung von Asphaltdeckschichten.

Auch im Jahr 2024 plant der Landkreis Miltenberg in ähnlicher Größenordnung wieder in das Kreisstraßennetz zu investieren. Hierfür wurde schon ein Bauprogramm aufgestellt, zu welchem wieder 2-3 größere Maßnahmen und einige kleinere Erhaltungsmaßnahmen gehören. Durch stetige und gleichbleibende Investitionen in das Kreisstraßennetz soll insgesamt eine hohe Verkehrssicherheit und guter Straßenerhaltungszustand auf allen Kreisstraßen erreicht und gewährleitet werden.

Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg ist für den Landkreis Miltenberg auf Basis einer Vereinbarung tätig und übernimmt alle Aufgaben im Zusammenhang mit der Planung, dem Bau und dem Betrieb der Kreisstraßen.