PRESSEMITTEILUNG 488/2025
Aschaffenburg, den 07.07.25B 26 - Neubau eines Geh- und Radweges zwischen Kreuzung Auweg/ Augasse und Zufahrt Stadion Aschaffenburg
Von Ende Oktober 2024 bis Ende Juni 2025 wurde parallel zur Bundesstraße 26 im Abschnitt zwischen der Kreuzung Auweg/ Augasse (Hafenzufahrt Ost) und der Zufahrt zum Stadion in Aschaffenburg ein neuer Geh- und Radweg gebaut. Der Verkehr auf der Bundesstraße war von den Bauarbeiten nicht betroffen. Die ausführende Baufirma war die Fa. Josef Stix GmbH & Co. KG aus Niedernberg. Die Baukosten betragen ca. 1,16 Mio. Euro.
Zwischen der Kreuzung Auweg/ Augasse (Hafenzufahrt Ost) und der Zufahrt zum Stadion in Aschaffenburg wurde ein Geh- und Radweg entlang der B 26 hergestellt.
Dieser Radweg ist Bestandteil des Programms für den Bau von Radwegen an Bundesstraßen 2020-2024 in Bayern.
Die Baukosten betragen ca. 1,16 Mio. €, davon entfallen auf den Freistaat Bayern ca. 0,616 Mio.€ und die Stadt Aschaffenburg ca. 0,5 Mio. €.
Die Stadt Aschaffenburg ist an der Baumaßnahme mit Kosten für die Beseitigung einer städtischen Erdmiete im Bereich der Geh- und Radwegtrasse sowie der Pflege der gepflanzten Hecke beteiligt.
Der Geh- und Radweg hat eine Länge von 750 m und wurde in Abstimmung mit der Stadt Aschaffenburg in einer Breite von 4 m hergestellt, da es sich um eine zukünftige Radhauptroute 1 im Radverkehrskonzept der Stadt Aschaffenburg handelt.
Der neue Geh- und Radweg verläuft in einem ausreichenden Abstand zu den vorhandenen Pappeln, um Schäden im Wurzelbereich zu verhindern.
Zwischen den Pappeln und dem Geh- und Radweg wurde eine Hainbuchenhecke gepflanzt, die in das Eigentum der Stadt Aschaffenburg übergeht.
Die Erdarbeiten wurden im Herbst 2024 durchgeführt. Nach einer Winterpause im Dezember 2024 und Januar 2025 wurde der Bau ab Februar 2025 mit der Herstellung der Leitungsgräben einschließlich Kabelschächten und den Asphalt- und Pflanzarbeiten fortgeführt.
Bei den Asphaltarbeiten handelt es sich um ein Pilotprojekt des Freistaats Bayern. Statt erdölbasiertem Bitumen kam ein Biobitumen der Firma B2Square zum Einsatz B2SQUARE – Bitumen beyond oil Als Bindemittelersatz wird ein Extrakt aus Cashewnussschalen (Cashew Schalen Öl) verwendet. Die Cashewnussschalen stammen aus Südamerika und Asien und werden in Indien vertriebsfertig aufbereitet und nach Deutschland geliefert.
Durch die kalte Beimischung des Biobitumens in der Asphaltmischanlage entsteht ein temperaturabgesenkter Asphalt, der zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks beiträgt.
Bisher ist diese Bauweise keine Regelbauweise in der bayerischen Staatsbauverwaltung.
Die vergleichsweise lange Bauzeit entstand durch die lange Lieferzeit, die Aufbereitung des Materials zur Verwendung in der Mischanlage und die besonderen Verarbeitungsbedingungen in der Mischanlage.
Die Beleuchtung des Geh- und Radweges erfolgte analog des bereits fertiggestellten Abschnittes entlang der Darmstädter Straße wieder durch die Stadt Aschaffenburg.
Mit dem Bauende steht den Fußgängern und Radfahrern eine sichere und komfortable Radverkehrsverbindung als Alternative zur Kleinen Schönbuschallee entlang der Bundesstraße zur Verfügung.
Ansprechpartner:
Frau Heike Weißenbach